Yen auf tiefstem Niveau seit 1986


Rutte folgt auf Stoltenberg


Seit gestern ist klar, dass der scheidende niederländische Regierungschef Mark Rutte ab Oktober Nachfolger des Norwegers Jens Stoltenberg als Nato-Generalsekretär wird.

Ölpreisanstieg macht Sorgen


Ende Mai hatte der Preis für ein Barrel der Sorte Brent bei 77 US-Dollar gelegen. Seither legte der Ölpreis wieder kontinuierlich zu und überwand dabei zuletzt klar die Marke von 85 Dollar. Wenngleich der Anstieg zuletzt in eine Art Seitwärtsentwicklung überging, machen sich die Anleger Sorgen, dass das schwarze Gold demnächst für negative Überraschungen bei der Veröffentlichung der Inflationszahlen sorgen könnte. Schließlich kostet Brent aktuell über 14 % mehr als im Durchschnitt des Vorjahresmonats.

Keine Erholung bei US-Immobilien


In den USA warteten die Anleger zuletzt vergeblich darauf, dass sich der schon länger angeschlagene Immobilienmarkt erholt. Anfang 2023, sowie erneut zu Beginn dieses Jahres sah es zwar jeweils danach aus. Aber beide Male folgte der Hoffnung die Ernüchterung auf dem Fuße. Dieser Tage stand nun die neueste Datenrunde zum US-Immobilienmarkt auf der Agenda. Hierbei wurden die Sorgen nochmals größer anstatt kleiner. Der NAHB-Index – wichtigster Frühindikator hierzu – sank zum zweiten Mal in Folge und notiert, nachdem er sich zu Jahresbeginn zunächst markant nach oben entwickelt hatte, damit so niedrig wie seit Dezember 2023 nicht mehr. Die nun zur Veröffentlichung anstehenden harten Mai-Daten zur Immobilienaktivität enttäuschten ebenso: Die Zahl der US-weit erteilten Baugenehmigungen sank gegenüber April um 3,8 %. Bei den Neubaubeginnen fiel der veröffentlichte Wert um 5,5 % niedriger aus. Bei den gestern präsentierten Neubauverkäufe war sogar ein Einbruch um 11,3 % zu verzeichnen. Last but not least sank auch die Zahl der Verkäufe bestehender Häuser um 0,7 %. Verglichen mit dem Hoch vor Beginn der Krise lesen sich die Zahlen noch weit dramatischer: Im Durchschnitt der skizzierten vier Kenngrößen sank die Aktivität am US-Immobilienmarkt seither um nahezu 32 %. Mit den Zahlen zu den schwebenden Hausverkäufen steht für heute eine allerletzte Veröffentlichung zum US-Immobilienmarkt an, welche allerdings eher untergeordneten Charakter hat.

Abwärts ohne Ende


Der japanische Yen tendiert schon seit langem schwach. Gestern markierte Nippons Währung gegenüber dem US-Dollar dann sogar ihren niedrigsten Stand seit Dezember 1986 (!).

Joe versus Donald live im TV


Für heute steht ein ganzes Bündel an Makrozahlen auf der Agenda. Neben der Geldmengenentwicklung werden für den Euroraum auch Daten zum Wirtschafts- bzw. Industrievertrauen präsentiert. Speziell für Deutschland werden zudem Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen veröffentlicht. Für die USA stehen die endgültigen Zahlen zum BIP-Wachstum im 1. Quartal 2024 sowie zu den Auftragseingängen für langlebige Wirtschaftsgüter auf der Agenda. Spannender als diese Datenflut, dürfte jedoch das erste TV-Duell zwischen US-Präsident Joe Biden und Herausforderer Donald Trump sein, welches den Auftakt zur finalen Phase des US-Wahlkampfs darstellt.


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Herausgeber


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