Siemens hält den DAX über Wasser


Siemens verdoppelt seinen Gewinn


Der Münchner Industriekonzern Siemens AG hat das Geschäftsjahr 2023 mit vielen Rekorden abgeschlossen. Der Gewinn nach Steuern hat sich fast verdoppelt und verzeichnet damit einen historischen Höchststand. Siemens hat erstmals einen Free Cash Flow von mehr als zehn Milliarden Euro erzielt. Angesichts dessen schlägt die Führung des Konzerns vor, die Dividende von 4,25 Euro je Aktie im Jahr 2023 auf 4,70 Euro je Aktie im Jahr 2023 zu erhöhen. Auch soll das Volumen des Aktienrückkaufprogramms ausgeweitet werden. Die Münchner erwarten für das Jahr 2024 ein Umsatzerlöswachstum von 4 % bis 8 %. Diese Geschäftszahlen katapultierten gestern die Siemens-Aktie in die Höhe. Am Schluß des gestrigen Handelstages notierte die Siemens-Aktie mit 5,7 % im Plus und hielt damit auch den DAX knapp über Wasser. An den anderen europäischen Börsenplätzen ging es meist nach unten.

Ungarn vor weiterer Leitzinssenkung


Die ungarische Zentralbank (MNB) hat im Oktober ihren Leitzins überraschend kräftig gesenkt, und zwar um dreiviertel Prozentpunkte auf 12,25 %. Nun hat der stellvertretende Zentralbankpräsident, Barnabas Virag, vor dem Hintergrund abnehmender Inflationsraten angedeu-tet, dass die MNB auf ihrer Sitzung am kommenden Dienstag abermals eine Leitzinssenkung um 75 Basis-punkte beschließen könnte. Die ungarische Regierung unter Führung von Premier Victor Orban übt Drück auf die Zentralbank aus, ihre Zügel zu lockern.

Niedrigeres US-Wachstum in Q4


Die US-Industrieproduktion ist im Oktober um 0,7 % gegenüber dem Vormonat gefallen. Dieser Rückgang ist zwar zuvörderst auf den 10-prozentigen Produktionseinbruch in der Automobilwirtschaft zurückzuführen. Dort behinderten Arbeitskämpfe die Erzeugung. Gleichwohl fällt die Industriebproduktion auch nach Herausrechnung der Automobilwirtschaft mager aus. Es steht lediglich ein Anstieg um 0,1 % im Monatsvergleich zu Buche. Währenddessen hat sich die Stimmung bei den US-Wohnbauunternehmen weiter verschlechtert. Das entsprechende Stimmungsbarometer fiel unter der Last steigender Langfristzinsen von 40 Punkten im Oktober auf 34 Punkte im November und markierte damit seinen vierten Rückgang in Folge. Die US-Wirtschaftsleistung legte im 3. Quartal 2023 mit einer Jahresrate von 4,9 % zu. Vor dem Hintergrund der jüngst veröffentlichten Konjunkturnachrichten ist es daher keine gewagte Prognose, daß das Wachstum im Schlußquartal 2023 deutlich niedriger ausfallen sollte.


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